Peter Zadek, Das wilde Ufer

Den Monat November werde ich damit zubringen, Bücher fertig zu lesen. Zum Beispiel Peter Zadeks „Das wilde Ufer“. Tagebucheintrag vom 6. September 1985 (gerade in Hamburg angefangen):

„Heute habe ich zum ersten Mal jemandem mit fristloser Entlassung gedroht, einem Schauspieler, der ganz einfach wegblieb und den nächsten Tag eine Stunde Verspätung hatte, furchtbar viel trinkt. Ich glaube, wir müssen jetzt einmal hart durchgreifen in solchen Fällen, dass die Leute wirklich kapieren, dass das nicht geht. Im Moment sind bei den Proben von Yerma die beiden ganz, ganz starken Punkte Charly und die Rosee, die sehr, sehr schnell lernt, sehr zuverlässig ist, lustig und frisch und professionell, sehr angenehm. Ich glaube, sie wird sicher bald alleine die Regieassistenz bei einem großen Stück machen können. Peter Dollinger wird auch ein sehr guter Assistent, er ist der einzige, bei dem ich mir vorstellen kann, dass das mal ein Regisseur wird. Die Fantasie ist sehr stark, die Persönlichkeit auch, es dauert noch ein Weilchen. Er ist ein Langsam-Entwickler. Er lernt aber, und er lernt tief.“

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