Nochmal gut gegangen

Wenn man sich morgens sorgt und einen Alkohol-Selbsttest macht. Aber fast alles „nie“.

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Google now

Die App benachrichtigt den Nutzer in der Fußgängerzone, wo sich der Laptop in Kaufweite befindet, den er kürzlich im Netz gesucht hat.

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Meine neueste Droge: George Gently

Nach den Romanen des verstorbenen englischen Autors Alan Hunter.
Ich kann gar nicht so schnell nachbestellen, wie ich die Staffeln schaue (immer 3 x 90 Minuten). :)

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Breath(e).

Gibt wohl keinen besseren Surferroman als diesen von Tim Winton. Keiner beschreibt den Ozean, die Wellen, ihre Schönheit, ihr Chaos, auch ihr Gemetzel, die Gefahr durch die Haie besser als er. Und die Ignorierung dieser Gefahr, die so viel über das Surfen aussagt. Und die Surfer. Zwei Jungen, die miteinander seit Kindesalter in ihrem kleinen Kaff Sawyer befreundet sind, obwohl sie ganz unterschiedlich sind, einen ganz unterschiedlichen background haben, auf ganz unterschiedliche Schulen gehen; der eine auf die normale Agrarschule im Ort, der andere auf die High School im nächsten Regionalzentrum Angelus. Sie bringen sich gegenseitig das Tauchen, das Atemanhalten und das Surfen bei. Dann tritt dieser Hippie-Guru-Surfer in ihr Leben und verändert es. Und seine amerikanische Frau auch.

„Wir waren in tiefem Wasser, alles in allem also relativ sicher, und ich hatte das Ausmaß dessen, was ich da sah, noch nicht so recht verstanden, aber allein der Anblick, wie dieses Ding über der Bombara in die Höhe schoss, jagte mir die Angst wie eine Klinge durch den Körper. Allein das Geräusch der Gischt, die vom Wellenkamm nach hinten zischte, war furchteinflößend, es war das Geräusch von reißendem Blech. Die Welle warf sich auf die Untiefe, und der Hall donnerte übers Wasser und knallte mir gegen die Brust …“

Die Übersetzung hakt mitunter etwas; es wäre viel gewonnen gewesen, wenn viele Begriffe einfach im Original belassen worden wären – zum australischen Busch muss man nicht „Wald“ sagen, und Fisch- und Vogelarten muss man auch nicht immer übersetzen, sie verlieren damit nur ihre Anschaulichkeit, ihre Ursprünglichkeit – aber das Buch ist meisterhaft und es muss schwer gewesen sein, seine Landschaftspoetik zu übersetzen, dafür die richtigen Worte zu finden. Auch für die Kompliziertheit der Beziehungen. Wie dieser Moment kommt, in dem der eine zum anderen etwas sagt, unterlässt, tut, was von einer Minute auf die andere den Bruch zwischen den beiden bedeutet. Der nicht mehr umkehrbar ist, und den man, närrisch, nicht hat kommen sehen. „Schätze, ich war auf der Suche nach etwas Unverfälschtem“; das in einer Umgebung, die kaum Freundschaft, kaum gegenseitigen Gefühle, kaum gegenseitiges Vertrauen kennt. Man steht vom Tisch auf und weiß, dass man den anderen nie wiedersehen wird. Man überspielt es mit einem „Man sieht sich“, möglichst unbeschwert, möglichst unbekümmert, und ein paar Minuten und ein paar Meter später wird man sich gegen das nächste Gebäude lehnen und nach Luft schnappen wird. Breathe! Ein Treffen unabänderlich, das noch Jahre später nachwirken wird.

Atem ist mehr als eine „Coming of Age Novel“, eine der für den achselsächsischen Sprachraum so typischen Erzählungen über Heranwachsen und Reife. Es ist auch ein Hohelied an das Leben, eine Besinnung auf den Lohn der Angst und das Sich-Abfinden mit Unvollkommenheit und Verlusten. Geschrieben mit so vielen wahren Sätzen, wie sie seit Hemingway nur selten ein Schriftsteller zustande gebracht hat.“
Georg Schmidt, in >>>Deutschlandradio Kultur

Mehr zum Buch >>>hier

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Mäßig.

Eine Infografik der BKM – Bausparkasse Mainz. Mehr Informationen unter www.bkm.de

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Und noch so ein Team, das ich super finde.

George Gently und John Bacchus, Serie lokalisiert in den Sechzigern. Clash of Cultures. Die Engländer nehmen immer viel Geld in die Hand und finden immer wieder großartige Schauspieler, nicht diesen Einheits-Model-Brei, die bei uns – Ausnahmen bestätigen die Regel – alles so austauschbar machen.

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Fan Mail

Großer Spaß, sich auf Englisch zu lesen! Und die Bio ist auch lustig (nicht von mir).Veröffentlicht wurde die Story „Fan Mail“, mit der ich letztes Jahr den Kurzglauser gewann – ein Irrer schreibt seinem Kolumnenhelden einen Leserbrief, weil er sich Seite an Seite mit ihm im Kampf um Sprachpurismus wähnt – ein folgenschwerer Irrtum.

Bei >>>Ellery Queen Mystery Magazine, Ausgabe August 2018, im fünfundsiebzigsten Jahr des Erscheinens. Zu verdanken habe ich das dem Syndikat, der freundlichen Vermittlung von Thomas Przybilka und der Übersetzerin Mary Tannert. In Englisch. Ich!

„Christiane Geldmacher works as a lecturer, journalist, and editor in Wiesbden, Germany. Her first novel, Love@Miriam, appeared in 2012, from Bookspot Verlag; Willkommen@daheim, her second, will be published this year. This tale für EQMM won the 2015 Friedrich Glauser prize in the short-story-category. It´s appropriate for an issue dedicated to editors, for not only does the author run her own editing business, the story highlights some potential perils of the trade.“

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Soundtrack of my childhood

>>>Sein Geburtstag

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SHETLAND

mit Douglas Henshall (auch in der britischen Science Fiction Serie >>>Primeval) gefällt mir gut. Ein Komissar, eher unspektakulär, der nachvollziehbar nachdenkt und das macht, was man auch gerade machen würde. Nicht kaputt, nicht fertig, nicht beschädigt, nicht zynisch. „Ich kanns nicht ausstehen, wenn ich angelogen werde.“ Das hatte man fast schon vergessen, wie einfach es doch sein kann. >>>Shetland, nach den Romanen von >>>Ann Cleeves.

Noch vor >>>Broadchurch und >>>Hinterland.

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Deutsche Texte können super sein.

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