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Meta
Die Erfindung der Roten Armee Fraktion durch einen manisch depressiven Teenager im Sommer 1969
Lesung von Deutscher Buchpreis-Preisträger Frank Witzel in Wiesbaden im Kulturforum in der Friedrichstraße. Sehr unterhaltsam, gute Lesung, ich kann jedem einzelnen Satz ohne Mühe folgen. Glaubensfrage Bier oder Weber – das sind die beiden Tanzschulen in Wiesbaden. Meine Freundin und ich werfen uns einen Blick zu: Weber natürlich! Und Witzel sagt, der >>>Roman könnte keinen anderen Ort als Wiesbaden haben (es ist allerdings eher Biebrich und die Gibb). Mir liegt die Frage auf der Zunge, was er dann zum Teufel in Offenbach zu suchen habe, aber ich beherrsche mich. Und wie lange die ganze Korrekturphase seines Buches gewesen sei (seine eigene). Das Lektorat scheint drei Monate gedauert zu haben, und er empfand es als überaus hilfreich, auf beinahe jeder Seite eine tiefergehende Lektoratsanmerkung vorzufinden. Danke, Frank Witzel!
Hier >>>Viola Bolduans Eindrücke vom Abend im Wiesbadener Kurier
Posted in Bücher, Tagebuch
Tagged Frank Witzel, Viola Bolduan
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Peter Carey,
David Ireland und David Malouf gehören zu den Autoren, die ich schon in den 90ern gelesen habe. In Peter Carey war ich kaum hineingekommen, seine Prosa war mir zu überladen. Von den Alten, musste ich letztes Jahr entdecken, ist nur noch er aktiv. In seinem neuesten Buch „Amnesia“ gefällt er mir sehr gut: Eine junge Hackerin namens Gaby aus Melbourne setzt einen Virus in das Computernetz von Australiens Gefängnisanstalten und Hunderte von Asylbewerbern werden entlassen. Da die Software eine US-amerikanische ist, sind auch 5000 US-Haftanstalten davon betroffen. Die Sunday Times, der Daily Telegraph und der Guardian krönten dieses Buch als Book of the year. Er hat schon zweimal den Booker Prize gewonnen, lebte in Melbourne, London, Sydney und New York. Seine Karriere ist eine typisch australische: nicht vorhersehbar.
Seine Eltern hatten ein Autohaus, er wollte Chemie und Zoologie studieren, brach es aber ab, in den 60er-Jahren arbeitete er für Werbeagenturen und bediente u.a. eine Kampagne für Volkswagen, später gründete er eine eigene Werbeagentur. Er unternahm – wiederum wie so viele Australier – lange Reisen, nach Europa und in den Mittleren Osten.
Begann ganz klassisch mit Kurzgeschichten – das ist ein Part, der mir immer gefällt – und ging dann über zum großen Wurf. In New York unterrichtete er Kreatives Schreiben. Im Moment lebt er in London, seine Bücher beschäftigen sich jedoch immer mit Australien.
„Die Alpen waren wirklich sehr schön.
Alle Wasserfälle waren gefroren und hingen wie schillernde Perlen vorn an den Felswänden herab; sonnenbestrahlte Gipfel stießen durch den Nebel hervor, und in den Tälern waren die Weiden ganz aus Gold. Es ist eine großartige Sache, beweglich zu sein, Virginia; Züge auszunutzen und nicht zu sagen, dass eine Woche Schwänzen keine 30-Stunden-Reise wert ist? Sie IST es.“
(Vita Sackville-West an Virginia Woolf, 11. Februar 1929)
Posted in Bücher
Tagged Virginia Woolf, Vita Sackville-West
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„Only those
who have done so, know how much effort it takes to say I will go away to a land where none know me or care for me, and leave forever all that I know and love.“
Henry Kingsley, Australien, 1859
So sollte man sich fühlen, davon bin ich überzeugt.
Posted in Stimmung des Tages
Tagged Zugspitze
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Du hast gesagt, ich schriebe Briefe von unpersönlicher Gefühlskälte.
Nun, vielleicht ist es schwierig, dies nicht zu tun in einem Land, wo direkt vor deinem Fenster zwei felsige Gipfel von unnachgiebiger Majestät emporragen und wo ein Amphitheater von Bergen deinen Horizont und deine Schritte einschließt. Heute stieg ich hinauf zum ewigen Schnee und fand dort leuchtendgelbe Mohnblumen, die gleichermaßen dem Gletscher wie dem Sturm trotzen; und schämte mich vor ihrem Mut. Außerdem wird behauptet, Insekten hätten diese Gipfel hervorgebracht, Ablagerung auf Ablagerung; aber wenn du diese Gipfel sehen könntest, würdest du es wenig glaubhaft finden, dass irgendein Insekt, ganz gleich wie arbeitsam, die Zeit gefunden hätte, so weit hinauf zum Himmel zu klettern. Als Folge, verstehst du, wird man dazu gebracht, sich ganz unpersönlich und unbedeutend zu fühlen. Ich kann dir nicht sagen, wie viele dolomitische Meilen und Steigungen ich bis jetzt schon in meinen Beinen habe. Ich habe das Gefühl, als ob sich die reine physische Energie und das Wohlbefinden den ganzen Intellekt einverleibt hätten. So sollte man sich fühlen, davon bin ich überzeugt.
Vita Sackville-West an Virginia Woolf, 16. Juli 1924
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