Aus: Allgemeine Gesichtspunkte zur Psychologie des Traums

Eijeijei – „Die Menschen der Antike glaubten zwar nicht mehr, dass sie rote Papageien oder Krokodilsbrüder seien, wohl aber waren noch in das magische Gespinst verwoben.“ (C.G.Jung)

(DAS sind wir ja wohl alle.)

„Der Primitive hat, bei einem Minimum von Selbstbesinnung, ein Maximum von Bezogenheit aufs Objekt, das sogar einen direkt magischen Zwang auf ihn ausüben kann.“ (C.G.Jung)

Na ja. 1928 erschienen. Manchmal muss man alte Schriften lesen, um zu realisieren, mit was man heute alles nicht mehr durchkäme. Zumindest in *unserer* Denktradition.

Und was bin ich froh, dass ich immer meinen guten alten Fritz Mauthner und seine „Beiträge zu einer Kritik der Sprache“ gehabt habe, die ich schon mit 18 durchgeackert habe (später Magister damit gemacht), der mich vor allerlei Sprachunsinn ein und für allemal bewahrt hat – auch vor „wissenschaftlichem“.

Es gibt Menschen, die einen fürs Leben prägen. Fritz Mauthner ist einer davon.

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