Vieles liest sich aus der Ferne

ja wie immer wiederkehrende Gedankenspiralen. Es las sich auch schon vorher so, aber jetzt noch viel mehr. Immer die gleichen Themen, immer die gleichen Links, immer die gleichen Themen gleich unterfütternd, und immer an das gleiche Publikum gerichtet. Jeden Morgen. Es liest sich bizarr, grotesk, auf eine gewisse Art haltlos und verwildert. Ohne Mitte, ohne regulierendes Ich. Mit den Augen, nein, mit allen Sinnen, immer an den neuesten Nachrichten klebend, nein, an den schlimmsten neuen Nachrichten. Und damit den Tag zu beginnen: den Link zu den schlimmsten Nachrichten zu legen und damit seine Leser in die nächsten zwei Stunden entlassend, bis der nächste Link kommt. Nichts wirklich Neues drin. Kein Mehrwert. Aber nochmal drauf hingewiesen. Und ich so.

Das eigene Leben immer um die schlimmsten Nachrichten herumlegen.

Pascal sagt, die Zerstreuung hindere uns daran, über uns selbst nachzudenken. Und sie stürze uns nach und nach ins Verderben. So gesehen. Beware of darkness.

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