Salinger auf der Flucht

Er erreicht auf der nach oben offenen Pynchon-Skala einsame Höchstwerte: Seit 1965 bis zu seinem Tod hat sich J.D. Salinger aus der Öffentlichkeit zurückgezogen. Es gab keine Veröffentlichungen, so gut wie keine Interviews, keine Pressekonferenzen, keine Lesungen, keine Fotoshootings, keine gewichtigen Äußerungen zu gewichtigen Themen. Kenneth Slawenski wirft nun in seiner Biografie einen Blick auf „Das verborgene Leben des J. D. Salinger“. Eine, natürlich, sehr ambivalente Angelegenheit, finde ich auf CULTurMAG.

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5 Responses to Salinger auf der Flucht

  1. Danke für die Rezension auf CULTurMAG. Endlich eine Besprechung, die Salinger respektiert!

  2. christiane says:

    Ja, ich fürchte, Salinger hatte nur wenige, die ihm Mut machten, sein Leben genauso zu führen, wie er wollte. Ein nicht veröffentlichender und in Ruhe gelassen wollender Schriftsteller …

  3. Pingback: J.D. Salinger II | Christiane Geldmacher

  4. Georg says:

    So wie ich…. Nur dass man mich zum Glück in Ruhe lässt.

  5. christiane says:

    Wobei ich es eine völlig irrsinnige Konstruktion finde, für die Schublade zu schreiben. Es muss ein „nicht gut genug“ dahinter gesteckt haben. Außerdem hätte er sich auch mal EFFEKTIVER ausdrücken können. Ein „Leute, geht mir n i e mehr auf den Wecker“ hätte vielleicht gereicht, HAT es vermutlich im Großen und Ganzen. Gemessen an dem öffentlichen Interesse. 1980 glaube ich das letzte Interview, das ihn so viel Nerven kostete, dass er nie mehr eins gab.
    Ach was, ich finds gut. Freiheit für Salinger!

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